Klar, Corona beherrscht aktuell den Alltag. Man „erfährt“ diesen Alltag allerdings buchstäblich mit dem Automobil. Und hier impliziert nicht alles Gold, was glänzt! Die ambulante „MG Kurier Online“-Redaktion ist daher hochoktanig beglückt, mit dem bekannten Automobilexperten Dieter Lauterkrach – besser bekannt unter seiner Wortmarke mit dem abgekürzten Vornamen „Dr“ Lauterkrach – über virulente Themen zu reflektieren. Wir besuchen „Dr“ Lauterkrach im „Home Laboratory“, während er gerade dabei ist, einen neuartigen Schnelltest zu „modell“-ieren…
MG Kurier Online: „Dr“ Lauterkrach, wie gelang Ihnen dieser Durchbruch im Inzidenznachweis?
Lauterkrach: Ausgangspunkt war unsere Hypothese „Autos werden immer dicker“, ein Aspekt, den der Durchschnittsbürger schon seit Jahren beim Parkverhalten bestimmter Fahrzeuggattungen auf Rad- und Gehwegen, in Parkhäusern und vor Hauseinfahrten feststellen kann. Kann das gesund sein? Bei genauer Betrachtung lautet die Antwort „nein“ und wir gruben tiefer und stießen auf den Inzidenzwert.
MG Kurier Online: Wie berechnet sich denn dieser Inzidenzwert?
Lauterkrach: Wir setzten eine einfache Teststrategie um und führen Ressourcenverbrauch bei der Herstellung, Nutzungszeit und Fahrspaß sowie Verkehrsraumbedarf in einem Rechenmodell zusammen. Je höher dann der Inzidenzwert, desto fragwürdiger das KFZ und dessen Betrieb. Bei einem MG der 1920er bis 2000er Jahre zum Beispiel liegt der Wert sehr gut nachverfolgbar unter 10 (dazu trägt vor allem der geringe Kraftstoffverbrauch und der niedrige Verkehrsraumbedarf bei, vom bemerkenswerten Fahrspaß reden wir da noch gar nicht). Nicht glücklich stimmten uns dann SUV mit Elektroantrieb. Ein solches Fahrzeug hat schon nach nur wenigen Kilometern so viele Steckdosenkontakte, dass auch ein selbstgebauter Stromanschluss zu Hause mehr schadet, als er nutzt. So ein SUV kommt locker über die 100er Inzidenz. Da hilft dann auch kein Multimeter-Schnelltest mehr!
MG Kurier Online: Wie soll nun die Quarantäne umgesetzt werden, auf der Sie jetzt bestehen?
Lauterkrach: Ich fordere die Politik zum Handeln auf. Abstandsregeln einhalten – nicht näher als 1,50 Meter an ein Elektroauto herantreten. Harter, kurzer Lockdown, am Besten: Stecker ziehen. Und natürlich Kontrollen auch in Privatgaragen, da drohen sogar Kurzschluss-Handlungen.
MG Kurier Online: Ist denn der Bürger zum jetzigen Zeitpunkt noch von einer solchen Maßnahme zu überzeugen, wo die Politik um das Vertrauen der Bürger ringt?
Lauterkrach: Sehen Sie, in den vergangenen Monaten sind weltweit Millionen von klassischen Automobilen von Überwachungsinstitutionen getestet worden, ohne dass es zu Auffälligkeiten gekommen ist. Klassische Automobile gelten daher zu Recht als sicher. Ich möchte, dass der Staat den Autofahrern hilft, aber nicht, dass er die Autofahrer zum Beispiel durch Software in elektrisch betriebenen autonomen Fahrzeugen ersetzt. Da hilft nur eine erweiterte Ruhepause vom Elektroauto.
MG Kurier Online: Wie steht es dann in dieser Ruhepause mit automobilen Kontakten?
Lauterkrach: Obacht ist geboten bei der Bewertung meiner Aussage: Eine Ruhepause bedeutet ja nicht Verzicht. Eine Ruhepause heisst Umdenken. Holen Sie einen Oldtimer für eine Runde „Summer Dream“ aus der Garage. Verimpfen Sie großzügig 102 Oktan-Sprit der zugelassenen Hersteller, komplett synthetisch hergestellter eFuel-Kraftstoff aus zertifizierter Quelle ist nach unserer Meinung auch eine sehr gute Wahl. Dann entwickelt sich Ihr persönlicher S-Wert binnen kurzem auf das gewünschte Maß!
MG Kurier Online: S-Wert?
Lauterkrach: Ich sag das mal ganz klar so, dass jeder Bürger das versteht: „S“-atisfaction-Wert! Pedal to the metal! More fun per gallon! Sie wissen, was ich meine!
MG Kurier Online: „Dr“ Lauterkrach, ein beachtliches Paket, was Sie da schnüren. Haben Sie für unsere Leser noch ein Schlußwort?
Lauterkrach: Ich finde es besser, dass man sich im Alltag auch immer Freiräume lässt und Erholung einbaut. Wie geht das leichter, als in einem schönen klassischen Automobil mit konventionellem Antrieb?
MG Kurier Online: Wir danken für das Gespräch!
Das Interview führte Andreas Pichler zusammen mit – welch Ko-Inzidenz! – unserem Osterwochenende-Korrespondenten (unten links im Bild, goldfarbener Anzug).
Experte „Dr“ Lauterkrach führt den klaren Beweis beim „Modell“-Versuch im Heim-Labor und zeigt: „Little British Cars“ sind mit leuchtenden Werten vorbildlich!